Beim Heimspiel gegen Wacker Innsbruck kämpfen die Innsbruckerinnen einerseits um den Klassenerhalt, andererseits konnten die Linzerinnen einen wichtigen Schritt in diese Richtung setzen und sich von den hinteren Mannschaften absetzen.
Dementsprechend hektisch, zerfahren und nervös gestaltete sich das Spiel auf dem kleinen, holprigen Platz in Kleinmünchen.
In Minute 8 konnte sich dann Almedina Šišić an der Seite durchsetzen und bediente mit einer Topflanke die freistehende Emilia Holzinger, die den halbhohen Ball mit dem Oberschenkel ins Tor bugsierte.
Leider löste das schnelle Tor nicht die Nervosität bei den Blau-Weißen, es blieb spielerisch arm an Höhepunkten, der motivierte Gegner aus Innsbruck stets gefährlich und unangenehm zu bespielen.
Trotzdem ergaben sich noch 2 Topchancen für das Heimteam, beide konnten aber allein vor der Torfrau nicht verwertet werden.
Nach der Pause die beste Phase der Linzerinnen und nach einer wunderschönen Aktion über die rechte Seite, erzielte Nationalspielerin Almedina Šišić das verdiente 2:0.
Auch dieses Tor sollte keine Entspannung bringen, denn nur 3 Minuten später, lenkte die sonst so sichere Torfrau Julia Zangerl einen Freistoß aus großer Entfernung unglücklich ins eigene Tor.
Damit blieb es spannend und das Spiel wogte hin und her, man merkte, dass es um sehr viel ging.
Schließlich die 83. Minute, Handelfmeter für die Linzerinnen, Katharina Reikersdorfer trat an..und scheiterte an der starken Innsbrucker Torfrau.
Das bedeutete weitere 10 Minuten zittern, doch die Blau-Weißen brachte das Ergebnis über die Runden und konnten die so wichtigen 3 Punkte einfahren.
Auch wenn das Spiel keine fußballerischen Leckerbissen bot, nach der Ausgangslage für beide Teams durchaus nachvollziehbar, so ging der Sieg aufgrund der deutlich besseren Chancen letztendlich in Ordnung.
Aufstellung: Zangerl, Sterrer, Rauch, Fuchs (73‘ Schimm), Avdić (80‘ Grünberger), Reikersdorfer, Šišić, Holzinger, Meßthaler, Drescher, Zeilinger
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